Fink: Kein Hitzfeld-Nachfolger in der Schweiz
Hamburg (dpa) - Thorsten Fink sieht sich nicht als Kandidaten für die Nachfolge des Schweizer Fußball-Nationaltrainers Ottmar Hitzfeld.
„Niemand ist diesbezüglich auf mich zugekommen. Ich habe auch nichts gehört. Damit beschäftige ich mich nicht. Ich sehe mich eher als Vereinstrainer“, sagte der 46-Jährige der „Bild“-Zeitung.
Gleichwohl strebt der Coach, der von 2009 bis 2011 beim Schweizer Erstligisten FC Basel gearbeitet hatte, nach der Trennung vom Hamburger SV bald eine neue Aufgabe an: „Ab Januar möchte ich gern wieder loslegen. Ich bin topfit, nicht ausgebrannt. Aber bis dahin ruhe ich mich noch ein wenig aus“, sagte Fink, der dem Vernehmen nach mit seiner Familie in Dubai weilt.
Sein bis 2014 datierter Vertrag beim HSV sei jüngst aufgelöst worden. Die kolportierte Abfindung von rund 800 000 Euro wollte er nicht bestätigen: „Ich kann nur sagen, dass beide Seiten aufeinander zugegangen sind.“ Noch immer sei er „sehr gut informiert“ über die Hanseaten: „Das sind doch noch immer meine Jungs.“
Seinem Nachfolger Bert van Marwijk attestierte Fink „ordentliche Arbeit“. Van Marwijk sei ein guter Trainer. „Er weiß, was die Truppe braucht, nämlich Ruhe und Selbstvertrauen. Er hat Stabilität reingebracht.“ Dennoch werde es schwierig mit dem angestrebten sechsten Platz, prophezeite Fink. Über seine Zeit beim HSV resümierte er: „Leider war kein Geld da, aber ich habe gut gearbeitet. Wer weiß, was mit mir noch drin gewesen wäre. Schade, dass ich die nötige Zeit nicht bekommen habe.“