Internationale Pressestimmen zur Weltfußballer-Wahl
Berlin (dpa) - Cristiano Ronaldo hat es erneut geschafft. Zum dritten Mal wurde der Portugiese zum Weltfußballer ausgezeichnet, auch Torwart Manuel Neuer konnte das nicht verhindern. Die Reaktionen der ausländischen Presse im Überblick:
GROßBRITANNIEN:
„Daily Telegraph“: „Einige Leute lassen sich von der Promi-Aura rund um Cristiano Ronaldo vergiften, dabei sollten sie eigentlich ein technisches Wunder, einen hervorragenden Athleten, eine unbarmherzige Tormaschine, einen Champions-League-Gewinner und einen Spieler bewundern, der das Publikum begeistert und gestern ein wahrhaftig würdiger Gewinner der Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres war.“
„Daily Mail“: „Der beste Mann hat gewonnen. Das war Cristiano Ronaldos Jahr, ein 12 Monate langes Fest mit außergewöhnlichem Spiel nach vorn; es war so gut, dass sogar der Mann, der ihn nicht mag, es zugeben musste.“
„Independent“: „Der größte Schock des Abends bei der „Ballon d'Or“-Zeremonie der FIFA war nicht Cristiano Ronaldos Triumph oder die Tatsache, dass Lionel Messi sich für einen Anzug entschied, der dem viel belächelten, glitzernden roten Stück vom letzten Jahr ziemlich ähnlich war. Nein, der Moment echter Überraschung war, als David Luiz in das Weltteam des Jahres berufen wurde.“
ITALIEN:
„Gazzetta dello Sport“: „Golden Boy. Ronaldo: Dritter Goldener Ball. Ein weiterer Triumph für den Portugiesen. Super-Deutschland gewinnt mit Löw: Und Ancelotti verneigt sich. Neuer besiegt, die Deutschen trösten sich mit dem Nationaltrainer. Deutschland über alles: Mit einer Prozentzahl, die keine Diskussionen zulässt, distanziert Löw Ancelotti und Diego Simeone.“
„Corriere dello Sport“: „Goldener Ball für Ronaldo. Trainer: Löw besser als Ancelotti. Dritte Trophäe für das Ass von Real, das den Kampf gegen den historischen Rivalen Messi eröffnet. Der begehrteste Preis geht an den ehrgeizigsten Spieler und wenn das für jemanden nicht richtig ist, ist das sicherlich normal, logisch, quasi unvermeidbar.“
„Tuttosport“: „CR7 unersättlich. Keine Überraschung. Es hat der Stärkste gewonnen. Der „Terminator“ des Fußballs, der Mann, der im vergangenen Jahr 61 Tore erzielen konnte und es Real Madrid ermöglicht hat, quasi alles zu gewinnen.“
SPANIEN:
„El País“: „Ronaldo bezwingt nicht nur Messi und Neuer, sondern auch seinen eigenen - vom unbändigen Ehrgeiz gepeinigten - Körper.“
„La Vanguardia“: „Cristiano Ronaldo spielt den Goldenen Ball nicht ab.“
„Marca“: „Ronaldo ist seinem Ziel, der beste Fußballer aller Zeiten zu werden, ein Stück näher gekommen. Seine Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2014 war unumstritten.“
„As“: „Das Duell zwischen Cristiano Ronaldo und Messi geht weiter. Beide Stürmer gewannen die letzten sieben Auszeichnungen als Weltfußballer. Blatter und Platini scheiterten mit ihrem Vorhaben, einem Deutschen zum Titel zu verhelfen. Solange Ronaldo und Messi aktiv sind, wird es für andere Spieler äußerst schwer, den Goldenen Ball zu gewinnen. Da können sie Weltmeister werden oder auf dem Mond landen.“
ÖSTERREICH:
„Kronen Zeitung“: „Der dritte Streich! Ronaldo „König“ der Fußball-Welt.“
„Kurier“: „Ronaldo lässt Neuer alt aussehen.“
„Der Standard“: „Alter statt neuer Weltfußballer. Ballon d'Or erneut an Cristiano Ronaldo - Manuel Neuer geht an einem sehr deutschen Abend leer aus.“
SCHWEIZ:
„Blick“: „Cristiano Ronaldo ist Weltfußballer des Jahres!“ „Schlappe für alle Goalies.“
„Tagesanzeiger“: „Jetzt steht es nur noch 3:4. Cristiano Ronaldo ist erneut Fußballer des Jahres und schielt jetzt auf Messis Rekord.“
FRANKREICH:
„Le Parisien“: „Cristiano Ronaldo, ein dritter Segen nach einem historischen Jahr.“
„L'Express“: „Triple für Ronaldo. Manuel Neuer im Einklang mit Ribéry.“
„Le Figaro“: „Ronaldo, ein Prototyp aus solidem Gold.“
„France Football“: „Cristiano Ronaldo in der dritten Dimension.“