Irans Fußballverband will Trainer Queiroz behalten

Teheran (dpa) - Nach dem Aus im Viertelfinale des Asien-Cups will Irans Fußballverband (FFI) die Arbeit mit Nationaltrainer Carlos Queiroz fortsetzen.

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„Mit Blick auf die kommenden WM-Qualifikationsspiele ist es besser, ihn zu behalten“, sagte FFI-Präsident Ali Kafaschian. Auch finanzielle Aspekte spielen bei dieser Entscheidung eine Rolle. Falls der Verband sich jetzt vom Portugiesen trennen würde, müsste er ihm mehr als 1,2 Millionen Euro Abfindung bezahlen, sagte Kafaschian laut Nachrichtenagentur Fars.

Queiroz selbst hatte seinen Verbleib nach dem Asien-Cup offen gelassen. Sein Vertrag läuft noch bis zur WM 2018 in Russland. Beim Asien-Cup war der Iran in der Runde der besten acht Teams gegen Irak im Elfmeterschießen gescheitert, Minimalziel war allerdings das Halbfinale. Kritiker des Portugiesen bemängeln, dass er ein Trainer der alten Schule sei und es einheimische Trainer gebe, die die Arbeit besser und für weniger Geld machen könnten.