Jamaika fährt nach Selfies mit Messi zufrieden nach Hause

Viña del Mar (dpa) - Woher genau Deshorn Brown so schnell sein Smartphone hatte, war auf den ersten Blick unklar. Noch auf dem Rasen schnappte sich Jamaikas Stürmer Lionel Messi und bat ihn um ein Selfie.

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Zu einem Lachen konnte er Argentiniens Superstar allerdings nicht bewegen, Messi blickte gequält in die Linse. Brown war es egal. „Messi ist eine Ikone für mich“, sagte er nach der Pleite gegen die Albiceleste. „Ich bewundere ihn seit ich ein Kind bin.“ Alle drei Spiele bei der Copa hat die Mannschaft des deutschen Fußballtrainers Winfried Schäfer mit 0:1 verloren. Der 65-Jährige ist dennoch „sehr stolz“ auf seine „Reggae Boyz“.

„Meine Spieler waren erst nervös, weil ihnen Messi, Angel di María und diese ganzen Stars gegenüberstanden“, sagte Schäfer nach der Niederlage. Messi sei der Beste der Welt. „Aber di María war "Man of the Match". Also haben wir genug getan, um Messi in Schach zu halten.“

Erstmals war Jamaika bei der Copa zu Gast, die für Weltenbummler Schäfer und sein Team erst der Auftakt in einen betriebsamen Sommer war. Am 7. Juli startet der Gold Cup in den USA und Kanada, die Kontinentalmeisterschaft für Nord- und Mittelamerika. Im August und September folgt für den Karibik-Meister die WM-Qualifikation.