Damit soll eine Forderung der Steuerbehörden über 192 Millionen Reais (42,5 Mio. Euro) abgesichert werden. Neymar und seine Familie sollen in Brasilien zwischen 2011 und 2013 63,6 Millionen Reais (14,1 Mio. Euro) an Steuern hinterzogen haben.
Die Eigentumsblockade setzt den dreifachen Wert der möglichen Hinterziehung an. Dieser Betrag wird nach brasilianischem Recht als Strafzahlung im Fall von vorsätzlichem Steuerbetrug fällig.
Der 24 Jahre alte Neymar und sein Vater stehen seit Monaten im Fokus der Ermittler, vor allem wegen Neymars Transfers vom FC Santos zum FC Barcelona. Die Katalanen hatten nach ursprünglichen Angaben 2013 rund 55 Millionen Euro gezahlt. Die Barça-Führung musste später aber zugeben, dass deutlich mehr Geld geflossen ist.
Der brasilianische Club FC Santos vermutet, bei dem Transfer hintergangen worden zu sein. Barcelona soll einen Teil der vereinbarten Transfersumme an Marketingfirmen des Stürmers gezahlt haben, wobei geringere Steuersätze als bei direkten Einnahmen des Stars angefallen seien. Die Rechtsanwälte Neymars bestreiten die Beschuldigungen. Auch die spanische Justiz ermittelt gegen Neymar wegen Steuerhinterziehung.