Kein Einsatz für Tortechnik - Referee räumt Fehler ein

Rio de Janeiro (dpa) - Beim Confed Cup musste die erstmals eingesetzte Torlinientechnik noch nicht von den Schiedsrichtern zurate gezogen werden. „Bislang hat es keinen Fall gegeben“, sagte FIFA-Sprecher Pekka Odriozola in Rio de Janeiro vor den beiden abschließenden Spielen der Gruppenphase.

Bei dem Testlauf für die Fußball-WM 2014 signalisiert das computergesteuerte System dem Schiedsrichter, ob der Ball im Tor war oder nicht. Alle 47 Tore wären zweifelsfrei korrekt gewesen. Streitfälle, bei denen die Referees keinen Treffer gegeben hätten, gab es nicht.

Der usbekische Schiedsrichter Ravshan Irmatov räumte derweil einen Regelfehler in der Partie zwischen Brasilien und Italien (4:2) ein. Vor dem zweiten Tor der Italiener durch Giorgio Chiellini (71. Minute) hatte er das Spiel unterbrochen und auf Elfmeter für die Squadra Azzurra entschieden. Als Chiellini unmittelbar nach seinem Pfiff traf, erkannte er das Tor an.

„Er hat seinen Fehler eingeräumt“, sagte Odriozola. Irmatov, der bei der WM 2010 das Eröffnungsspiel (Südafrika-Mexiko, 1:1) geleitet hatte, galt als Kandidat für das Endspiel beim WM-Testlauf in Rio de Janeiro. Dass sein Fehler eine Benennung zum Final-Schiedsrichter verhindern könne, wollte die FIFA nicht kommentieren.