Keine Doping-Sperre gegen Franzosen Sakho
Nyon (dpa) - Das Doping-Verfahren gegen den nicht für die EM nominierten französischen Fußball-Nationalspieler Mamadou Sakho ist fallengelassen worden.
Die UEFA teilte den Beschluss der unabhängigen Kontroll-, Ethik und Diziplinar-Kommission am 8. Juli mit. Die Entscheidung sei nach Anhörungen der Verteidiger des Profis vom FC Liverpool und Experten von WADA-akkreditierten Labors getroffen worden.
Sakho war nach dem Europa-League-Spiel bei Manchester United am 17. März positiv getestet worden. Der 26-Jährige sollte einen illegalen Fatburner eingenommen haben.
Er hatte für EM-Finalist Frankreich zwölf Tage nach der positiven Probe noch gegen Russland seinen 28. Länderspieleinsatz absolviert. Durch den Befund war er dann zunächst gesperrt worden und Trainer Didier Deschamps verzichtete auf den Abwehrspieler in seinem 23-köpfigen Kader.