Er schloss nicht aus, dass die derzeit suspendierte Konzession dadurch kassiert wird.
Die Lizenz war erst kürzlich an das Maracanã-Konsortium aus dem Baukonzern Odebrecht, dem Veranstalter IMX und dem Stadienbetreiber AEG vergeben worden. Gegen die Privatisierung hatte es massive Proteste gegeben. Auch Pelé sprach sich gegen die Lizenzvergabe aus.
Vergangene Woche hatte Cabral verkündet, dass entgegen den Planungen ein auf dem Maracanã-Gelände liegendes Schwimmstadion nicht abgerissen wird. Am Freitag verkündete er nun, dass auch das Athletik-Stadion „Célio de Barros“ stehen bleiben soll. Das Konsortium hat 20 Tage Zeit, auf die Änderungen zu reagieren.
Bei der Konzessionsvergabe hatte sich die Unternehmensgruppe zur Zahlung von 34 Jahresraten je 5,5 Millionen Reais (rd. 1,8 Mio. Euro) sowie Investitionen von rund 594 Millionen Reais (rd. 196 Mio. Euro) verpflichtet. Im dem komplett sanierten Maracanã wird 2014 das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen.