Maradona will Steuerstreit mit Rom beenden
Rom (dpa) - Diego Maradona will seinen Steuerstreit mit dem italienischen Finanzamt beilegen.
„Ich möchte die Sache klären und eine endgültige Einigung mit dem Fiskus finden“, sagte der Argentinier in einem Interview mit dem Fernsehsender Sky. Er habe immer alle Steuern gezahlt, die ihm bekannt gewesen seien. „Ich war nie ein Steuerhinterzieher“, betonte Maradona. Er lege Wert darauf, dass er nicht letztinstanzlich wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden sei.
Italienischen Medienberichten zufolge, fordert der Fiskus mittlerweile für nicht gezahlte Steuern, Strafen und Zinsen rund 38 Millionen Euro von Maradona. Der Fußballer hatte zwischen 1984 und 1991 für den SSC Neapel gespielt. Bei seinen jüngsten Besuchen in Italien hatte die Finanzpolizei bei Maradona Schmuck und Uhren gepfändet, den Argentinier aber nicht verhaftet.
Dennoch beschwerte sich Maradona in dem Interview, dass die Finanzbehörden seine Rückkehr nach Italien verhindern würden. „Ich möchte wieder nach Italien kommen und die Neapolitaner und alle meine Freunde im Land umarmen“, sagte Maradona. Der jetzige Trainer des Dubaier Fußballclubs Al-Wasl warf dem Fiskus vor, ihm „Unrecht angetan“ zu haben.