Messi und seinem Vater wird zur Last gelegt, in den Jahren 2007, 2008 und 2009 das Finanzamt um 4,1 Millionen Euro an Steuern betrogen zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte dafür plädiert, das Verfahren gegen den Fußballer einzustellen, weil dieser sich nicht um finanzielle Dinge gekümmert und sich in steuerlichen Fragen nicht ausgekannt habe. Die Behörde hatte nur dem Vater den Prozess machen wollen.
Der zuständige Ermittlungsrichter setzte sich jedoch über die Position der Staatsanwaltschaft hinweg. Die Anwälte des Finanzamts forderten für Messi und seinen Vater je 22 Monate Haft. Der Vater hatte allerdings in seiner Vernehmung durch den Ermittlungsrichter alle Verantwortung für die steuerlichen Angelegenheiten seines Sohnes auf sich genommen.