Nach Hirnblutung: Vasco-Trainer geht es besser
Rio de Janeiro (dpa) - Der vor rund zwei Wochen mit Hirnblutungen ins Krankenhaus gebrachte brasilianische Ex-Fußball-Nationalspieler Ricardo Gomes ist auf dem Weg der Besserung.
Der 46-jährige Trainer des Erstliga-Clubs Vasco da Gama konnte am Montag die Intensivstation verlassen, muss aber einstweilen noch im Krankenhaus bleiben. Sein Gesundheitszustand sei stabil, hieß es in einer Mitteilung des Hospitals Pasteur in Rio de Janeiro.
Gomes war am 28. August in der zweiten Halbzeit des Derbys seines Clubs gegen Flamengo Rio (0:0) ins Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte operierten den früheren Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft und versetzten ihn in ein künstliches Koma. Gomes atme nun selbstständig, sei bei klarem Verstand und kommuniziere mit Familienangehörigen und dem medizinischen Personal, hieß es weiter.
Der frühere Verteidiger absolvierte 45 Partien für die Seleção und nahm 1990 an der Weltmeisterschaft in Italien teil. In Europa spielte er für Benfica Lissabon sowie Paris Saint-Germain und trainierte neben dem französischen Hauptstadtclub unter anderen auch den AS Monaco.