Obama-Empfang für Beckhams LA Galaxy

Washington (dpa) - Große Ehre für Fußball-Superstar David Beckham und Los Angeles Galaxy: US-Präsident Barack Obama hat den Champion der Major League Soccer (MLS) im Weißen Haus empfangen.

In seiner fünfminütigen Rede bezeichnete das Staatsoberhaupt den Titelgewinn der LA Galaxy im November als „eine der schwierigsten Leistungen. Denn Sie haben die hohen Erwartungen erfüllt. Sie haben Star Power und harte Arbeit kombiniert - und das hat sich ausgezahlt.“ Obama hob vor allem die Stars der Mannschaft hervor: Robbie Keane, Landon Donovan und Beckham.

Der Präsident würdigte besondert Beckham. Er habe trotz zahlreicher Verletzungen seine beste MLS-Saison gespielt. „Er ist ein zäher Kerl. Genau genommen ist er einer von wenigen, die tough auf dem Spielfeld sein können und zugleich ihre eigene Unterwäsche-Kollektion haben“, sagte er. Werbe-Ikone Beckham nahm die Spitze ebenso lächelnd auf wie seine Mitspieler. „Das war witzig. Peinlich, aber witzig“, meinte „Becks“. Der 37-Jährige bezeichnete den Besuch bei Obama als einen Meilenstein, seit seinem Wechsel in die MLS 2007.

Obama setzte mit seinem Empfang eine Tradition fort, wonach US-Präsidenten die jeweiligen Meister der Profi- und Collegeligen in ihren Regierungssitz laden, um persönlich zu gratulieren. Anfang des Jahres hatte Obama bereits Dirk Nowitzki mit NBA-Champion Dallas Mavericks sowie Eishockey-Profi Dennis Seidenberg und Stanley Cup-Gewinner Boston Bruins zu Gast.