Österreichs Fußballer weiter ohne Nationalcoach
Wien (dpa) - Mannschaft sucht Trainer: Das österreichische Nationalteam steht auch nach der Direktoriumssitzung des österreichischen Fußballbundes (ÖFB) ohne Coach da.
Die Mitglieder des Direktoriums um ÖFB-Präsident Leo Windtner trafen bei ihrer Routinesitzung keine Entscheidung darüber, wer in Zukunft die Nationalelf trainieren soll, berichtete die Nachrichtenagentur APA in Wien. Immerhin wurde das Anforderungsprofil für den künftigen Teamchef abgesegnet.
Am Dienstag hatte der bisherige Nationalcoach Dietmar Constantini das Handtuch geworfen. Der 56-jährige Tiroler hatte noch einen Vertrag bis zum Jahresende. Durch das 2:6 in Deutschland und das folgende 0:0 gegen die Türkei Anfang September hatte Österreich alle Chancen auf eine EM-Teilnahme 2012 verspielt.
Österreichs Medien sehen den derzeitigen Coach des Erstligisten Sturm Graz, Franco Foda, als Favoriten für das Amt. Bis der ÖFB zu einer Entscheidung findet, fungiert Sportdirektor Willi Ruttensteiner als Interimscoach. In der Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien trifft Österreich erneut auf die DFB-Auswahl. Weitere Kontrahenten sind Schweden, Irland, Kasachstan und Färöer.
