Pfefferspray: Brasilianischen Spielern wird schlecht
João Pessoa (dpa) - Wegen eines Polizeieinsatzes mit Pfefferspray musste ein Fußballspiel im WM-Gastgeberland Brasilien unterbrochen werden.
Den Spielern der Partie Botafogo da Paraíba gegen Sport Club do Recife (1:1) war im Estádio Almeidão in João Pessoa (Bundesstaat Paraíba) schlecht geworden, da der Wind den beißenden Nebel aufs Spielfeld geweht hatte. Polizisten waren mit Pfefferspray und Gummigeschossen gegen rivalisierende Fan-Gruppen vorgegangen.
Die gegnerischen Fans waren wegen Bauarbeiten im Stadion auf dem selben Tribünen-Abschnitt untergebracht. Die Ausschreitungen begannen in der zweiten Halbzeit. Mehrere Menschen wurden bei den Prügeleien verletzt, wie auf Bildern zu erkennen war. Auf einem Foto war ein Fan mit blutüberströmtem Gesicht zu sehen. Im Oktober hatten brutale Ausschreitungen beim Erstliga-Spiel zwischen Atletico Paranaense und Botafogo im WM-Austragungsort Curitiba für Schlagzeilen gesorgt.