PSG-Coach nach Nullnummer „paradoxerweise sehr zufrieden“

Paris (dpa) - Nach dem 35. Spiel in Serie ohne Niederlage in der französischen Meisterschaft haderten die Profis von Paris St. Germain mit ihrer Chancenverwertung.

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„Uns hat ein Tor gefehlt“, betonte PSG's deutscher Torwart Kevin Trapp nach dem 0:0 vor heimischer Kulisse gegen OSC Lille. Durch das Remis ging eine Serie von neun PSG-Siegen in der Ligue 1 und 16 Erfolgen wettbewerbsübergreifend nacheinander zu Ende. „Selbst wenn wir es gewohnt sind, gegen defensiv eingestellte Mannschaften zu spielen, war es diesmal schwer“, meinte Trapp.

Mit mehr als 20 Punkten Vorsprung führen die Hauptstädter die Tabelle nach 26 Spielen weiter klar an. Trainer Laurent Blanc, der kürzlich seinen Vertrag beim Meister und Pokalsieger vorzeitig bis 2018 verlängerte, konnte das Remis daher verschmerzen. Zumal in dieser Woche das Hinspiel der ersten K.o.-Runde in der Champions League gegen den wieder erstarkten englischen Meister FC Chelsea ansteht.

„Paradoxerweise bin ich sehr zufrieden“, sagte Blanc, „insbesondere mit der Einstellung“. Und: „Wir haben keinen Verletzten.“ Gleichwohl räumte der 50-Jährige ein, dass es ein komisches Gefühl sei, nicht im Prinzenparkstadion zu gewinnen. Wegen des bevorstehenden Spiels in der Königsklasse verzichtete Blanc unter anderem auf Superstar Zlatan Ibrahimovic. „Wir hatten uns einige Veränderungen vorgenommen und haben das auch so gemacht“, erklärte Blanc. „Jetzt machen wir alles, um uns bestmöglich auf das Spiel am Dienstag gegen Chelsea vorzubereiten“, sagte PSG-Profi Marco Verratti.