Confed Cup Russland-Stürmer: Schamlos, über Turniersieg zu reden

Moskau (dpa) - Torjäger Fedor Smolow hält den Gastgeber Russland beim Confed Cup nur für einen Außenseiter.

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„Es wäre schamlos und anmaßend, über den Turniersieg zu sprechen“, sagte der 27 Jahre alte Stürmer des FC Krasnodar zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel gegen Neuseeland in einem „Kicker“-Interview. Der Torschützenkönig der russischen Liga betonte aber auch: „Wir spielen daheim und wollen versuchen, jedes Spiel vor unseren Fans zu gewinnen.“

Ein Jahr vor der Fußball-WM im eigenen Land befindet sich das russische Team in einem Umbruch. Zum Confed-Cup-Aufgebot gehören nur zehn Spieler, die bereits bei der enttäuschenden EM 2016 im Kader standen. Große Hoffnungen setzt Smolow in die Arbeit von Trainer Stanislaw Tschertschessow, der früher in der Bundesliga für Dynamo Dresden und danach beim FC Tirol unter dem heutigen Bundestrainer Joachim Löw spielte. „Stani ist modern, sehr streng und ein selbstbewusster Trainer. Ich habe inzwischen erkannt, dass die Super-Organisation seines Trainings aus Deutschland kommt“, sagte er.