FC Sions Christian Constantin Sperre gegen Schweizer Skandal-Funktionär reduziert

Zürich (dpa) - Die Sperre für den Clubchef Christian Constantin vom Schweizer Fußball-Erstligisten FC Sion ist von 14 auf neun Monate reduziert worden.

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Der 60-Jährige hatte Ex-Nationaltrainer Rolf Fringer nach einem Spiel im September mit Tritten und Ohrfeigen attackiert und war dafür am 12. Oktober von der Schweizer Fußball-Liga (SFL) bestraft worden. Grund war offenbar die wiederholte Kritik des früheren Trainers des VfB Stuttgart, der nun TV-Experte ist, an Constantins Mannschaft.

Der Sion-Chef hatte Berufung gegen das SFL-Urteil eingelegt und erreichte einen Teilerfolg. Auch die Geldstrafe von 100 000 Schweizer Franken (86 000 Euro) wurde nun auf 30 000 Franken (25 700 Euro) verringert, teilte die SFL am Dienstag mit. Constantin kann noch vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ziehen, sollte er auch mit dem Berufungsurteil nicht zufrieden sein.

Die Sperre bedeutet, dass Constantin bis zum 12. Juli 2018 der Zutritt zu den Stadien, zum Spielfeld, zur technischen Zone, zur Mannschaftskabine sowie zur Mixed-Zone verwehrt ist. Sie gilt für alle Spiele der 1. und 2. Liga sowie des Pokals und der Nationalmannschaft.