Bei Esteghlal Teheran Sportminister lobt Trainerarbeit von Schäfer in Iran

Teheran (dpa) — Der iranische Sportminister Masoud Soltanifar hat die Arbeit von Winfried Schäfer als Fußball-Trainer in den höchsten Tönen gelobt.

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Schäfer habe, besonders mit seiner guten Nachwuchsarbeit, für den erneuten Erfolg von Esteghlal Teheran im iranischen und asiatischen Fußball gesorgt, sagte der Politiker bei einem Treffen mit dem 68-jährigen Schäfer in Teheran. Mit Schäfer als Coach schafften es fünf junge Esteghlal-Spieler in den vorläufigen WM-Kader der iranischen Nationalmannschaft.

Schäfer hat seine Arbeit bei Esteghlal im Oktober 2017 begonnen und den Club aus dem Tabellenkeller auf den dritten Platz geführt. Höhepunkt seiner bisherigen Amtszeit war der Derby-Sieg Anfang März vor über 100 000 Zuschauern im Asadi-Stadion gegen den Erzrivalen Persepolis Teheran. Zudem steht er mit seiner jungen Mannschaft im Finale des Pokalwettbewerbs und hat auch gute Chancen auf ein Weiterkommen in der asiatischen Champions League.

Esteghlal hat den Vertrag mit Ex-Profi Schäfer noch nicht verlängert. Nach dem Treffen mit dem Minister wird jedoch mit einer weiteren Zusammenarbeit gerechnet. Schäfer selbst hat in Interviews mit iranischen Medien angedeutet, bei dem Club bleiben zu wollen.