Vertrag nicht verlängert Trainer Magath verlässt chinesischen Club Luneng
Peking (dpa) - Für Felix Magath endet das China-Abenteuer: Wie der chinesische Erstliga-Club Shandong Luneng und der Fußball-Trainer mitteilten, entschieden beide Seiten nach „freundschaftlichen Verhandlungen“, den auslaufenden Vertrag des deutschen Trainers nicht zu verlängern.
„Die gemeinsame Entscheidung zur Trennung gestaltete sich fair und harmonisch, nicht so respektlos wie man es aus anderen Umgebungen des Fußballs kennt“, teilte Magath mit. Der ehemalige Bundesliga-Coach bekannte: „Der Abschied fällt mir durchaus schwer.“
Der 64-Jährige, der mit dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg drei Meistertitel in der Bundesliga feierte, war im Sommer 2016 nach einer Station beim englischen FC Fulham nach China gewechselt. Er habe sich in China sehr wohl gefühlt. „Durch die neuen Herausforderungen konnte ich meinen fußballerischen Horizont erweitern. China war eine äußerst intensive Berufs- und Lebenserfahrung für mich.“
Magath habe mit seiner „rigorose Arbeitseinstellung und Hingabe den Respekt des Clubs und die Liebe der Fans gewonnen“, teilte Shandong Luneng weiter mit. Der Trainer hatte Luneng im vergangenen Jahr vor dem Abstieg bewahrt. Diese Saison, die Anfang November endete, schloss der Verein auf dem sechsten Platz ab. Magath dürfte nun wieder genannt werden, wenn es in Deutschland Spekulationen über die Besetzung von Trainerposten gibt.