Für den KFC wird es gegen Velbert ernst
Fussball Schlusslicht Velbert gastiert heute in der Grotenburg. Zwei weitere neue Spieler sind dabei.
Krefeld. Die Generalprobe für das erste Saisonspiel in der Fußball-Regionalliga-West ist dem KFC Uerdingen geglückt. Beim 3:1-Sieg im Niederrheinpokal beim VfB Homberg am vergangenen Sonntag konnte die Mannschaft von Trainer Eric van der Luer Selbstvertrauen tanken für das Nachholspiel heute Abend (19.30 Uhr, Grotenburg).
Doch vor der Partie, die vor Weihnachten zweimal dem Wetter zum Opfer gefallen war, plagen van der Luer Personalsorgen. „Ich wollte eigentlich mit der Mannschaft beginnen, die auch in Homberg angefangen hat“, sagt der KFC-Trainer. Doch da Benjamin Baltes und Moses Lamidi (beide Grippe) nicht hundertprozentig fit sind, könnte es zu Veränderungen in der Startformation kommen.
Hinzu kommt, dass die Rückenbeschwerden bei Ioannis Alexiou nicht abnehmen. „Er hat jetzt mehrere Spritzen bekommen“, berichtet der Niederländer. Der griechische Innenverteidiger plagt sich bereits seit Monaten mit Schmerzen im Rücken und Bandscheibenbereich herum.
Gut ist deshalb, dass Norman Jakubowski, der ihn wohl vertreten wird, wieder zu alter Leistungsstärke zurückgefunden hat. Definitiv gegen Velbert fehlen werden El Houcine Bougdji (Aufbautraining), Güngör Kaya, Meik Kuta (beide gesperrt) und Andreas Korte (Pfeiffersches Drüsenfieber). Der Einsatz von Musa Celik (Schienbeinprellung) und Patrick Ellguth (Patellasehnenreizung) ist fraglich.
Umso wichtiger ist es, dass die Neuverpflichtungen Ahmed Ammi (zuletzt ADO Den Haag) und Kofi Yeboah Schulz (zuletzt SV Babelsberg), die gestern Abend Verträge bis zum Saisonende unterschrieben haben, ihre Spielberechtigungen noch vor dem Duell mit dem Tabellenschlusslicht erhielten.
Auch Hamza Cakir ist weiter ein Thema. „Wir haben noch bis Freitagabend Zeit. Man wird sehen, wen wir bis dahin noch verpflichten können“, so der KFC-Trainer.
Das Spiel gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht (nur sechs Punkte aus 17 Spielen) ist richtungsweisend für den KFC, ein Heimsieg gegen Velbert quasi Pflicht. „Es ist egal, gegen wen wir spielen, wir brauchen einfach die Punkte, um aus dem Tabellenkeller endlich herauszukommen“, sagt van der Luer.
Die Leistung, die das Team in Homberg gezeigt hat, macht den Spielern Hoffnung. Unter anderem zeigte Issa Issa wieder mehr von den Fähigkeiten, die ihn in der Aufstiegssaison ausgezeichnet haben. „Ich hatte keine leichte Zeit Ende des vergangenen Jahres. Ich habe mich jetzt aber voll auf Fußball konzentriert, meine Ernährung umgestellt und will unbedingt mit dieser Mannschaft den Klassenerhalt schaffen“, gibt der Mittelfeldstratege die Marschroute für die verbleibenden Partien aus.