KFC vs. Turu: Ein Wiedersehen im Pokal

KFC muss beim letztjährigen Aufstiegsrivalen Turu Düsseldorf antreten. Tönisberg spielt gegen Speldorf in Mülheim.

Krefeld/Tönisberg. Es war das Duell der vergangenen Saison in der Fußball-Niederrheinliga. Ohne Atempause kämpften der KFC Uerdingen und Turu Düsseldorf um den Aufstiegsplatz in die NRW-Liga. Am Ende entschied nur das bessere Torverhältnis zu Gunsten des KFC. In den direkten Aufeinandertreffen hatte es keinen Sieger gegeben (2:2, 1:1). Am Mittwoch wird es einen geben. In der dritten Runde im Niederrheinpokal stehen sich die Klubs ab 19.30 Uhr im Düsseldorfer Paul-Janes-Stadion gegenüber. Für beide Teams wird es ein erster Gradmesser sein.

So erwartet KFC-Trainer Jörg Jung ein Geduldsspiel und einen „langen Abend“. Ein Favorit ist wahrlich nicht auszumachen. „Turu könnte auch in der NRW-Liga im vorderen Tabellenbereich mithalten. Sie werden zeigen wollen, dass die falsche Mannschaft aufgestiegen ist“, so der Coach. In der Offensive muss der 46-Jährige auf Jochen Höfler, Moritz Steiner, Jonas Kremer und Ahmet Isiklar verzichten. Igor Bendovskyi und Franck Njambe haben Trainingsrückstand. Doch nach Alibis suchen will Jung nicht: „Wir müssen den Ausfall Höflers mannschaftlich auffangen. Ich lasse keine Ausreden zu.“ In der zweiten Runde schaltete die Turu den Regionalligisten Wuppertaler SV aus, der KFC mühte sich im letzten Pflichtspiel vor der Winterpause zum 1:0 gegen den Landesligisten SV Budberg.

Spielerische Glanzpunkte sind Mittwoch von keiner Mannschaft zu erwarten. Zumal der KFC auch mit dem Naturrasen fremdeln dürfte. Die Krefelder haben ihre komplette Vorbereitung auf Kunstrasen ausgetragen. „Es geht nur über den Kampf“, sagt Jung.

Auf Kunstrasen will dagegen Landesligist VfL Tönisberg die Sensation schaffen. Mittwoch geht es im Mülheimer Ruhrstadion gegen den NRW-Ligisten VfB Speldorf um den Einzug ins Viertelfinale. „Meine Elf wird heiß sein. Wir wollen frisch von der Leber aufspielen“, sagt Trainer Siggi Sonntag. Das Abschlusstraining fand auf der Kunstrasen-Anlage des TuS Bösinghoven statt. Allerdings muss Sonntag auf Kürshat Eyril, Benedikt Peun, Björn Tebart, David Pooth und Tobias Gorgs verzichten, was die Aufgabe noch ein wenig schwerer machen dürfte.