Testspiel gegen Frankreich Löw kann mit allen 23 Spielern planen - Trapp im Tor
Köln (dpa) - Fußball-Weltmeister Deutschland geht mit allen 23 Spielern, die nach dem jüngsten 0:0 in England nach Köln gereist sind, in den Klassiker gegen Frankreich.
Bundestrainer Joachim Löw konnte am Montagabend das Abschlusstraining im Kölner Südstadion mit dem kompletten Kader absolvieren. Auch Kevin Trapp von Paris Saint-Germain, der am Dienstag im Rhein-Energie-Stadion in der Startelf stehen wird, war bei der Übungseinheit mit dem neuen WM-Ball dabei.
„Kevin Trapp macht im Training einen guten Eindruck. Er kennt die Franzosen sehr gut“, erklärte Löw. Auch die beiden Weltmeister Toni Kroos und Sami Khedira, die im Londoner Wembleystadion eine Pause bekommen hatten, rücken ins Team. Die deutsche Nationalelf ist seit der 0:2-Niederlage im EM-Halbfinale 2016 gegen die Franzosen in 20 Spielen ungeschlagen geblieben.
Löw erwartet sieben Monate vor dem WM-Turnier in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018) einen speziellen Charakter des Duells. „Beide werden testen. Frankreich wird auch nicht alle Karten auf den Tisch legen“, sagte der DFB-Chefcoach. Die eigene Marschroute werde etwas anders aussehen als in England. „Frankreich besitzt gerade in der Offensive in der Breite eine unglaubliche Qualität“, betonte Löw.