Die „Ursachenforschung“ laufe Bierhoff: Löw und ich „sind bereit, den neuen Weg zu gehen“
München (dpa) - Teammanager Oliver Bierhoff hat offen gelassen, was sich beim Neustart unter Bundestrainer Joachim Löw bei der Fußball-Nationalmannschaft ändern wird.
„Es ist die Notwendigkeit, sich darüber Gedanken zu machen, aber noch keine Notwendigkeit, irgendwas zu verkünden oder anzukündigen. Das muss gut durchgedacht und vorbereitet sein“, sagte Bierhoff in Frankfurt.
Man müsse „Gespräche führen mit Spielern, mit Mitarbeitern und entsprechend zum richtigen Zeitpunkt, der vor den Spielen im September ist, das Ganze kommunzieren“, sagte Bierhoff. Am 6. September trifft die DFB-Elf in München auf Frankreich.
Er habe schnell bei sich und Löw „die Energie gespürt, dass wir das so nicht beenden können, dass wir noch einiges zu sagen haben, dass wir bereit sind, den neuen Weg zu gehen“, sagte Bierhoff. Die „Ursachenforschung“ für den WM-K.o. laufe längst.
Löw und die DFB-Spitze hatten zuvor entschieden, dass der bei der WM in Russland als erster deutscher Bundestrainer in der Vorrunde gescheiterte Coach weiterhin die Nationalmannschaft betreut. Sein Vertrag läuft ohnehin bis ins Jahr 2022.
Bierhoff betonte, dass das Verhältnis zu Löw bestens sei. „Schwierigkeiten bringen einen noch enger zusammen. Es war schon immer unglaublich eng“, sagte der Nationalmannschaftsmanager. Am Montag hatte er sich mit dem Bundestrainer in Freiburg getroffen. „Er hat relativ schnell wieder diese Kraft gefunden“, sagte Bierhoff.