„Ich glaube, dass die ausgesprochene Sanktion übertrieben ist“, schrieb der Profi von Juventus Turin auf seiner Homepage. „Ich hoffe ehrlich, dass er bei den Partien wenigstens in der Nähe der Teamkollegen sein darf, denn so ein Bann ist für einen Spieler wirklich entfremdend.“
Der Weltverband FIFA verbot Suárez wegen der Tätlichkeit jeglichen Kontakt zur Nationalmannschaft, und das für neun Pflichtspiele. Der Schiedsrichter hatte die Aktion beim 1:0-Sieg Uruguays gegen Italien nicht gesehen und den Stürmer auch nicht des Platzes verwiesen. Suárez wurde erst im Nachhinein durch TV-Bilder überführt. Uruguays Verband kündigte bereits Einspruch gegen den FIFA-Beschluss an. In der Zwischenzeit flog der Stürmer heim nach Montevideo.
„In mir drin sind keine Gefühle von Freude, Rache oder Wut gegen Suárez wegen eines Vorfalls, der auf dem Feld passiert ist“, meinte Chiellini weiter. „Im Moment gehen meine Gedanken an Luis und seine Familie, denn ihnen steht eine sehr schwere Phase bevor.“