Chef von GoalControl: „Es wird keine Probleme geben“
Rio de Janeiro (dpa) - Kurz vor dem ersten Einsatz in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft hat sich der deutsche Erfinder der Torlinientechnologie überzeugt davon gezeigt, dass das neue System in Brasilien einwandfrei funktioniert.
„Es wird keine Probleme geben. Wir sind sicher“, sagte der Geschäftsführer von GoalControl, Dirk Broichhausen, in Rio de Janeiro. Im Finalstadion Maracana stellte die FIFA die Technologie vor, mit der Diskussionen wie beim legendären Wembley-Tor 1966 oder dem nicht anerkannten Treffer des Engländers Frank Lampard bei der WM 2010 in Südafrika gegen Deutschland der Vergangenheit angehören sollen.
„Wir sehen uns ganz klar als Support für die Schiedsrichter“, sagte Broichhausen. In jedem der zwölf WM-Stadion in Brasilien wurden dafür 14 Kameras installiert, sieben für jedes der beiden Tore. Über ein Signal auf einer zusätzlichen Uhr bekommt der Unparteiische dann innerhalb von einer Sekunde ein Signal, ob der Ball die Torlinie überschritten hat oder nicht.
Im Vorfeld sei GoalControl allein in Brasilien bei 2400 Torschüssen getestet worden und habe immer richtig gelegen, erklärte FIFA-Sprecher Johannes Holzmüller. „Wir können dem System deshalb absolut vertrauen.“