Regenerationstag für Löw-Team: Pflege und Familienbesuch
Santo André (dpa) - Am Tag nach dem Viertelfinaleinzug hat Joachim Löw seinem Personal „körperliche und geistige“ Regeneration verordnet. Nach dem Ausschlafen und einem Brunch hatte im DFB-Basiscamp vor allem die medizinische Abteilung der Fußball-Nationalmannschaft Schwerarbeit zu leisten.
Bastian Schweinsteiger und viele seiner Kollegen ließen sich nach dem kräfteraubenden 2:1-Sieg gegen Algerien am Vortag in Porto Alegre von Ärzten und Physiotherapeuten behandeln.
„Jetzt müssen wir erstmal sehen, wer alles wieder einsatzfähig sein wird. Wir haben drei Tage Zeit“, sagte Bundestrainer Löw. Bis auf Shkodran Mustafi, der wegen eines Muskelbündelrisses bei dieser WM nicht mehr spielen kann, hat sich allerdings kein Spieler neue ernsthafte Blessuren zugezogen, hieß aus dem Campo Bahia. Mats Hummels hatte wegen eines grippalen Infekts das Achtelfinale verpasst, auch Thomas Müller kämpfte gegen eine Erkältung. Ob Mustafi beim Team bleibt oder nach Hause fliegt, ist noch nicht entschieden.
Am Nachmittag öffnete Löw nochmals die Tore für die Familien und Frauen der Spieler. Der erste offizielle Termin für das Team, das am Freitag in Rio de Janeiro gegen Frankreich um den Einzug ins Halbfinale kämpft, war wieder das Abendessen.