Der Titelgewinn im Land des Rekordchampions würde Kapitän Philipp Lahm und seinen 22 Kollegen sogar die Rekordsumme von 300 000 Euro einbringen. „Wir möchten die Prämie auch gerne auszahlen“, hatte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erklärt.
Bei einem Vorstoß ins Finale würde sich die Ausschüttung pro Mann auf 150 000 Euro erhöhen. Diese bislang höchste Prämie hatten die deutschen Nationalspieler nach dem 0:1 gegen Spanien im EM-Finale 2008 kassiert. Der WM-Titel würde den DFB insgesamt 6,9 Millionen Euro an Prämien für die Spieler kosten.
Nach dem Halbfinaleinzug wird auch der DFB das Turnier in Südamerika auf jeden Fall mit einem Gewinn abschließen. Der Weltverband (FIFA) zahlt an die vier Semifinalisten eine Prämie von 15 Millionen Euro. Der neue Weltmeister erhält ein Rekord-Preisgeld von 35 Millionen US-Dollar (25,6 Millionen Euro). Der Finalverlierer erhält umgerechnet 18,3 Millionen Euro.
„Der wirtschaftliche Erfolg ist absolut sekundär“, erklärte Niersbach. Das finanzielle Plus bei einem Titelgewinn wird vom DFB mit rund drei Millionen Euro veranschlagt. Dieses Geld würde mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) geteilt.