Nationalspieler Süle sieht sich sicher im endgültigen WM-Kader
Eppan (dpa) - Innenverteidiger Niklas Süle sieht sich nicht als Streichkandidat in Joachim Löws Kader für die Fußball-WM.
„Also, um jetzt nicht mit einer diplomatische Antwort auszuweichen: Natürlich gehe ich davon aus, dass ich in Russland dabei bin“, sagte der Abwehrspieler des FC Bayern in einem Interview von Münchner „tz“ und dem „Express“.
Er sei sich allerdings bewusst, dass es auf seiner Position viele starke Spieler in der Nationalmannschaft gebe, fügte der 22-Jährige hinzu. Süle hat bislang neun Länderspiele bestritten und gewann im Vorjahr mit dem Nationalteam den Confed-Cup in Russland.
Bundestrainer Löw hat insgesamt 27 Spieler für das Trainingslager in Eppan in Südtirol nominiert. Bis zum 4. Juni muss er noch vier Profis aus dem finalen WM-Kader streichen.
Zu den Wackelkandidaten gehört Mittelfeldspieler Julian Brandt. Sollte er es wie vor der EM 2016 erneut nicht ins endgültige Aufgebot für das Turnier schaffen, „dann wäre das keine Schande“, sagte der 22-Jährige von Bayer Leverkusen dem „Kicker“. Er werde alles dafür tun, es diesmal in den Turnierkader zu schaffen, versicherte Brandt, der wie Süle zum Team der Confed-Cup-Sieger gehörte. „Wir haben so viele gute Spieler. Ich weiß, wie schwer es ist, sich bei uns durchzusetzen“, sagte Brandt.