Übermüdung Taxifahrer in Moskau gesteht nach Unfall Schuld ein
Moskau (dpa) - Nach dem Taxivorfall am WM-Wochenende in Moskau mit mindestens sieben Verletzten hat der Fahrer vor Gericht seine Schuld eingestanden.
„Ich bereue sehr, was ich getan habe“, sagte der Mann der Agentur Interfax zufolge in der russischen Hauptstadt. Der 28-Jährige bestätigte vor Gericht, vollkommen übermüdet gewesen zu sein und Gas und Bremse verwechselt zu haben.
Medienberichten zufolge wird der Taxifahrer auf seine Zurechnungsfähigkeit untersucht. Psychologen sollen den geistigen Zustand des Mannes einschätzen, hieß es. Der Mann aus Kirgistan war in der Nähe des Roten Platzes in eine Gruppe Menschen gefahren, darunter waren auch Fußballfans aus Mexiko.
Mindestens drei Opfer sind noch im Krankenhaus, allerdings wurde niemand schwer verletzt. Der Kreml wünschte den Betroffenen gute Besserung. Es liege nun an den Ermittlungsbehörden, die Hintergrunde des Vorfalls zu klären, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Einen Terrorverdacht gibt es nach offiziellen Angaben nicht.