35.000 Euro: Friedhelm Runge sorgt für Planungssicherheit beim WSV
Wuppertal. „Mir liegt der Verein nach wie vor am Herzen, und ich möchte, dass er mit den 35 000 Euro für die Regionalliga-Lizenz Planungssicherheit hat.“ So begründete Friedhelm Runge am Freitag gegenüber der WZ, warum er nun doch für die nötige Bürgschaft für den WSV gesorgt hatte.
Der Verein hatte das kurz zuvor in einer knappen Pressemitteilung offiziell bekannt gegeben. Die Frage, ob er auch weiter helfen werde, um die nötigen finanziellen Voraussetzungen für den Rest dieser und die nächste Saison zu schaffen, beantwortet er zunächst nur indirekt. „Über Einzelheiten habe ich mit dem neuen Vorstand noch nicht gesprochen, aber man muss ganz klar sagen, das Ganze macht nur Sinn, wenn es ein Gesamtpaket gibt. Dazu gehört auch eine Perspektive, die zumindest die Saison 2013/14 einschließt.“
Deshalb müsse es nun schnellstmöglich auch an die Planung der Mannschaft gehen. Wenn man keine Spieler mehr hat nutzt das alles gar nicht. Natürlich sei er angesprochen worden, ob er nicht weitermachen könne. „Aber ich will niemandem Futter geben, der sagt, der Runge ist zurück, jetzt muss ich nichts mehr machen. Die Türen für andere sind weiter offen, offener denn je“, so Runge. Er formuliert es aus seiner Sicht so: „Der Runge ist nicht wieder da, er hilft nur kurzfristig.“
Dass er beim WSV noch einmal ein Amt übernehmen könnte, schließt er kategorisch aus: „Ganz klar, nein!" Auch auf der Tribüne werde er sich zumindest vorerst nicht blicken lassen. Werde er denn versuchen, aus dem Hintergrund Einfluss zu nehmen? Runge: „Die Leute sollen sich lieber Gedanken machen, wie sie helfen können. Mit Tobias Gebert und Klaus Mathies hat der WSV einen Vorstand, dem ich zutraue, den Verein wieder nach vorne zu bringen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass eine Stadt wie Wuppertal Spitzenfußball braucht.“