Fußball-Regionalliga WSV will gegen Mönchengladbach weiter für gute Stimmung sorgen

Wuppertal · Am Samstag (Anstoß 14 Uhr) steht der Wuppertaler SV gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach vor einer schweren Aufgabe.

In Wermelskirchen hatte Kingsley Sarpei seinen letzten Einsatz für den WSV.

Foto: Marc Posthaus

Auch ohne Kingsley Sarpei, der zum Ligakonkurrenten Fortuna Köln gewechselt ist, hat WSV-Trainer Björn Mehnert am Samstag die Qual der Wahl, wenn es im Rheydter Grenzlandstadion (Anstoß 14 Uhr) gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach geht. Im Pokal konnten sich die Stürmer Roman Prokoph, Semih Güler und Marco Königs gut in Szene setzen. „Ich bin froh, dass ich diesen breiten Kader habe, und ich bin froh darüber, diese Auswahl treffen zu können“, sagte Mehnert, ohne zu verraten, ob Prokoph Güler oder Königs am Samstag für Valdet Rama oder Kevin Hagemann in die Anfangsformation rutschen werden.

Von seinen Stürmern sei gegen Gladbach anders als in der ersten Pokalrunde vor allem auch Intensität und Leidenschaft im Spiel gegen den Ball gefragt. Mit dem 1:1 in Münster hat die Borussia aufhorchen lassen. „Gladbach hat gegen Münster sehr viel Ballbesitz gehabt“, so Mehnert, der zudem damit rechnen muss, dass der eine oder andere Jungprofi aus der Fohlenelf die Reise des Bundesligateams zum FC Bayern am Samstag nicht mitmachen wird. Gerade zum Saisonbeginn sind die Nachwuchsteams der Bundesligisten ganz schwer einzuschätzen, und die Motivation, es noch in die Bundesligakader zu schaffen, ist bei den jungen Spielern groß.

Beim WSV sind derweil alle Spieler im Mannschaftstraining. Tobias Peitz und Kevin Hagemann sind zwar leicht angeschlagen, aber sie sind ebenso dabei wie Lukas Demming, der nach seiner Verletzungspause die Belastung langsam steigern kann. Für eine Aufhellung der Stimmung nach dem 0:0 gegen Aachen hat das 8:0 in Wermelskirchen gesorgt. Stephan Küsters: „Die Fans stehen hinter uns, das hat man in Wermelskirchen gesehen. Deshalb freue ich mich auf das Spiel gegen Gladbach und hoffe, dass die Mannschaft den Fans etwas zurückgibt.“

Nicht zum Aachener Tivoli, sondern zum Kölner Südstadion führt der sportliche Weg von Kingsley Sarpei (19). Der Nachwuchsstürmer wechselt zu Fortuna Köln, wo er nach eigener Aussage in die Fußstapfen seines Onkels Hans Sarpei treten will. „Als zweiter Sarpei hier spielen zu dürfen, ist etwas Großes“, sagte Kingsley Sarpei laut Vereinsmitteilung vom Donnerstag. „Ich möchte dem Verein helfen, das Bestmögliche herauszuholen.“ Nach fünf Partien hat die Fortuna erst zwei Punkte. Fortuna Köln, eines der Spitzenteams in der vergangenen Saison ist schlecht gestartet und liegt mit zwei Punkten und nur einem erzielten Treffer nach fünf Spielen auf dem 15. Tabellenplatz. Am Wochenende geht es für die Fortuna mit Sarpei nach Wiedenbrück.