Wuppertaler SV Corona: WSV sagt geplante Jahreshauptversammlung ab
Wuppertal · Die Veranstaltung war für den 30. Januar in der Uni-Halle vorgesehen. Der Verein reagiert auf die Verschärfung der Gesetzes- und Pandemielage und verschiebt erneut.
Der Wuppertaler SV wird sich im Januar durch das Zuschauerverbot bei Großveranstaltung nicht nur auf Geisterspiele einstellen müssen. Auch die Planung für die Jahreshauptversammlung sind über den Haufen geworfen. Die sollte eigentlich am 30. Januar in Präsenz in der Uni-Halle stattfinden. Auch die Erlaubnis der Stadt für eine 3G-Regelung, um keine Mitglieder ausschließen zu müssen, lag bereits vor. Doch vor dem Hintergrund der in Kürze zu erwartenden und ab dem 28. Dezember geltenden verschärften Coronaschutzverordnung haben Vorstand und Verwaltungsrat jetzt abgesagt. „Angesichts der neuen Entwicklung ist es sehr fraglich, ob die Veranstaltung dann erlaubt udn verantwortbar gewesen wäre. Jetzt hätten wir aber die Halle buchen und die Mitglieder einladen müssen. Bevor uns die Kosten entstehen, die dann wahrscheinlich umsonst gewesen wären, haben wir uns zu Absage entschlossen, so Vorstand Jochen Leonhardt. „Sobald im Januar die neue Gesetzeslage klar ist und auch erkennbar, wie sich di Pandemie entwickelt, wollen wir aber schnellstmöglich einen neuen Termin festsetzen. Ich denke vielleicht könnte es Februar oder März werden. Wir prüfen auch die Möglichkeit einer Hybridveranstaltung, das heißt die Mischung von Präsenz und und online“, ergänzt Leonhardt.
Eigentlich hätte die Jahreshauptversammlung schon vergangenes Jahr stattfinden müssen, war aber aufgrund der Pandemie immer wieder verschoben worden. Wichtig ist sie nicht nur, um den Verwaltungsrat, der derzeit nur vier Mitglieder hat, wieder aufzustocken, sondern auf für den Fortsetzungsbeschluss nach der vor einem Jahr erfolgreich abgeschlossenen Insolvenz. Der muss mit Mehrheit der abstimmenden Mitglieder gefasst werden. Der Rechtspfleger habe dem WSV nun allerdings noch etwas Zeit gegeben.
Wie der aktuelle Verwaltungsratsvorsitzende Ralf Dasberg verrät, hat man für die Verwaltungsratswahl auch schon ein Team aufgestellt, das sich untereinander verstehen. Dazu gehörten laut Dasberg neben dem aktuellen Quartett (Dasberg, Harald Lucas, Norbert Müller und Christian Scheib) unter anderem Dr. Jürgen Hoß und Eckhard Osberghaus vom ehemaligen Unterstützerteam, die Kommunikationschef des Helios-Krankenhauses Janine von Heyking und Schiedsrichterbetreuer Frank Duisberg. gh