Jugendfußball WSV-U19 und -U 17 feiern Doppelaufstieg zur Bundesliga
Wuppertal · Jugendfußball: Beide Mannschaften stehen bereits als Meister fest.
Eine sportlich herausragende Saisonbilanz konnte die Jugendabteilung des Wuppertaler SV am Sonntag bejubeln. Die U19 und die U17 feierten bereits zwei Spieltage vor Ende der Saison die Aufstiege in die Junioren-Bundesligen und können sich in der nächsten Saison in der Beletage mit den besten Teams aus dem Westen Deutschlands messen. Die A-Jugend war 2017 aus der Bundesliga abgestiegen, die B-Jugend des WSV zuletzt vor acht Jahren in der höchsten Jugendspielklasse vertreten.
Mit einem klaren 4:0 (2:0)-Erfolg über die Spielvereinigung Solingen Wald machte die U19 den vorzeitigen Aufstieg perfekt. Die Gastgeber sorgten schnell für klare Verhältnisse. Nach einer Vorarbeit von Luka Sola erzielte Mike Osenberg die frühe WSV-Führung (6.). Für den Mittelstürmer war es bereits der 23. Saisontreffer, damit führt er die Torschützenliste mit großem Vorsprung an. Phil Knop markierte nach einer Flanke von Nick Osygus das 2:0 (18.). Der WSV kontrollierte die Partie. Bei den wenigen Angriffen der Gäste stand die Abwehr um Torwart Dejan Zecevic sicher. Im zweiten Durchgang hätte Phil Britscho mit einem direkten Freistoß auf 3:0 für den WSV stellen können. Sein präzise geschossener Ball klatschte aber an den Pfosten. In den letzten Minuten, als alle Auswechselspieler und das Trainerteam auf der Bank schon das Aufstiegsshirt übergestreift hatten, erzielten Gianluca Cirillo und Kirils Zubarevs noch zwei Treffer. WSV-Rekordtorschütze Mike Osenberg war nach dem errungen Aufstieg Happy. „Das war eine tolle Saison mit Meisterschaft, Kreispokal und nicht zu vergessen die Spiele im DFB-Pokal.“ Trainer Pascal Bieler gab seinem Team bis Donnerstag trainingsfrei.
WSV: Zecevic, Osygus, Britscho (74. Belzer), Gilej, T. Corsten (58. J. Corsten), Angelov, Sola, Blume (81. Zubarevs), Osenberg, Cirillo, Knop (69. Soares).
Zeitgleich zur U 19 schlug die U17 den abstiegsgefährdeten 1. FC Kleve mit 4:0 (2:0) und profitierte vom torlosen Unentschieden des Verfolgers Rot-Weiß Oberhausen gegen den VfB Homberg. „Die Mannschaft hat Sensationelles geleistet“, sagte Trainer Axel Kilz. Jordi Concellon Büring per Kopfball (23.) und Stanley Antwi-Adjei (27.), dessen Bruder Christopher am Sonntag mit Paderborn in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist, sorgten für die beruhigende Führung. Antwi-Adjey mit seinem zweiten Tor (65.) und Noah Kaplan (75) legten noch nach. „Wir sind unfassbar stolz auf unsere Mannschaft, und es fällt uns schwer, demnächst auseinander zu gehen“ so Kilz im Namen seines Trainerteams.
WSV: Zich, Concellon Büring, Köseoglu (55. Ali), Alhanoglu (49. Dombe), Diana, Figueiredo, Aschenbroich (38. Kaplan), Antwi-Adjei, Tekin, Vöpel (54. Özer), Apelt.