Die Zweite mit viel Verstärkung von oben
Der WSV II erwartet den 1. FC Bocholt und viele Spieler aus dem Regionalligateam.
Wuppertal. Da die erste Mannschaft des Wuppertaler SV am Wochenende kein Spiel hat und trotz intensiver Bemühungen auch keinen Testgegner finden konnte, werden einige Spieler aus dem Regionalliga-Kader am Sonntag in der Zweiten Spielpraxis sammeln.
Für das für die Niederrheinliga-Elf richtungsweisende Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt (14.30 Uhr, Gelber Sprung) ist allen voran Kapitän Stefan Lorenz eingeplant, nachdem er wegen eines Nierensteins rund drei Wochen pausiert hatte. Der Stein ist inzwischen im Krankhaus erfolgreich entfernt worden, und Lorenz hat nun eine Gelegenheit zu einem Test unter Wettkampfbedingungen.
Das gilt auch für Jan Steffen-Meier, der wegen einer Verhärtung im Oberschenkel zwei Wochen passen musste, sowie für Bekim Kastrati und Lukas van den Bergh, die beide zuletzt in der Ersten höchstens zu Teileinsätzen gekommen waren.
Sie sind für Sonntag ebenso eingeplant wie Nachwuchsspieler Jörn Zimmermann und Felix Herzenbruch, der zuletzt auch in der Ersten durchgespielt hatte. „Das sind keine Rückstufungen, aber Spielpraxis ist das A und O“, sagt Cheftrainer Hans-Günter-Bruns.
Niederrheinliga-Coach Peter Radojewski misst der Partie gegen Bocholt große Bedeutung bei. „Mit einem Sieg würden wir Bocholt überholen und hätten den Anschluss ans Mittelfeld geschafft“, macht er klar.
Der Gegner: Zuletzt setzte es eine 0:4-Heimniederlage gegen Turu Düsseldorf. Dabei machte die Elf von Trainer Sebastian Eul in den ersten vierzig Minuten, als sie ein 0:0 hielt, keine schlechte Figur.
Doch bereits beim Aufsteiger Kray unterlag man eine Woche zuvor mit dem gleichen Resultat. Die Lage beim WSV II: Durch die Zugänge aus der „Ersten“, insbesondere Stürmer Bekim Kastrati, bietet sich für Trainer Radojewski eine Systemänderung auf 4-4-2 an, in dem Kastrati neben Ramiz Pasiov den Zwei-Mann-Sturm bilden wird.
Wer fehlt: Miles Adeoye, Abdul Aydin, Samet Alpay.