Meinung Ein Plädoyer für den WSV

Was die Spieler des Wuppertaler SV in den vergangenen fünf Wochen geleistet haben, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Trotz Verletzungspech und Mammutprogramm einen solchen Endspurt hinzulegen, zeigt die beim WSV seit Jahren proklamierte Weiterentwicklung.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Klar kann man sich für Platz drei nichts kaufen, aber ein besseres Plädoyer gegenüber Zuschauern und Sponsoren, die Mannschaft in Zukunft noch mehr zu unterstützen, kann es kaum geben. Vielleicht können dann ja auch mal Spieler gehalten werden, die man jetzt nach oben abgeben muss. Die Personalpolitik der letzten Jahre lässt immerhin die Hoffnung zu, dass neue Talente gefunden werden, zumal das Gerüst ja bleibt. Gute Personalpolitik — das gilt auch für die Trainerposition. Mit Stefan Vollmerhausen hatte man da lange einen erfolgreichen Protagonisten. Was danach Christian Britscho aus dem Team gemacht hat, ihm über den stets vorhanden Willen hinaus auch Spielfreude eingepflanzt hat, verdient höchste Anerkennung.