Wuppertaler SV Treuebekenntnis des WSV-Torjägers: Kramer im Video-Interview
Auch die WSV-Spieler, die gehen werden, zerrissen sich nochmal fürs Team.
Emotional ging es nicht nur vor dem Anpfiff zu, als mit Andre Mandt, Dennis Dowidat (beide nach einem Jahr), Emre Bayrak, RWE-Derbyheld Enzo Wirtz, Niklas Heidemann und, Kevin Pytlik (alle drei nach zwei starken Jahren), Winterzugang Michael Blum, dem bosnischen U 19-Nationalspieler Sandy Husic, sowie Yassine Khadraoui nicht weniger als acht Spieler verabschiedet wurden.
Dazu kam noch Carsten Piel nach fünf Jahren als Physio. Es spricht für die Mannschaft, dass nicht weniger als fünf der Verabschiedeten anschließend noch wichtige Rollen beim 3:1-Sieg spielten. Und so gingen der Dank und die Komplimente von Torschützenkönig Christopher Kramer anschließend auch zunächst an das Team, das ein unglaubliches Jahr gespielt habe und jetzt in der Sommerpause voller Stolz auf die Abschlusstabelle blicken könne.
Stolz darauf, viele finanzstärkere Hochkaräter hinter sich gelassen zu haben. Dass er mit seinen 20 Toren bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten geweckt haben dürfte, kommentierte er so: „Ich habe hier Vertrag und bisher mit niemand anderem gesprochen. Ich habe immer gesagt, dass es mein Ziel ist, hier mit dem Verein aufzusteigen.“ Mit Platz drei habe man Werbung für noch mehr Unterstützung betrieben.
Emotional wurde es auch auf der Pressekonferenz, wo sich beide Trainer zunächst einmal ein Feierbier gönnten. Auch Christian Britscho bedankte sich bei allen Beteiligten und vergaß nicht, noch Werbung für das Pokalfinale der U 19 am Donnerstag zu machen. FC-Trainer André Pawlack war die Erleichterung anzumerken, dass es trotz der Niederlage noch zum Klassenerhalt gereicht hatte. „Den wollten wir unserem verstorbenen Co-Trainer Uwe Fecht widmen“, sagte Pawlack, der nach dem Tod von Fecht und dem Rücktritt von Cheftrainer Patrick Helmes das Ruder beim FC übernommen und noch 32 Punkte mit dem Team geholt hatte. gh