Fußball Frankenberg rutscht in Lotte aus und verletzt sich schwer
Lotte/Wuppertal · Der Fotograf des Wuppertaler SV zieht sich am Randes des Spiels des Regionalligisten in Lotte auf dem zuvor gewässerten Rasen einen Schien- und Wadenbeinbruch zu.
Vier Stunden lang wurde WSV-Fotograf Gunnar Frankenberg am Samstag Abend im Krankenhaus in Osnabrück operiert und wird dem Regionalligisten in den nächsten Wochen wohl nicht zur Verfügung stehen. Am Nachmittag war er Opfer der schwierigen Platzverhältnisse beim Spiel des Wuppertaler SV gegen die Sportfreunde Lotte geworden. Wie üblich wässerten die Sportfreunde den von Viert- und Drittligaspielen (auch Uerdingen trägt hier momentan seine Heimspiele aus) ramponierten Rasen vor dem Anpfiff ausgiebig, selbst noch, als die Spieler schon auf dem Platz waren. Das führte nicht nur dazu, dass einige WSV-Akteure anschließend nicht immer den richtigen Stand fanden. Ex-Verwaltungsrat Frankenberg, der vom Rand aus Fotos machte, rutschte aus und fiel so unglücklich, dass später im Krankenhaus komplizierte Brüche von Schien- und Wadenbein sowie von Knochen im Fußgelenk festgestellt wurden. Auf dem Platz übernahm WSV-Mannschaftsarzt Tim Heinz die Erstversorgung. Nach dem Röntgen im Krankenhaus kam er dann gleich unters Messer.
Wir wünschen von hier aus Gute Besserung!
Eine Randnotiz war es da nur, dass die Spieler des WSV nach der kalten Dusche der 0:1-Niederlage auch noch tatsächlich kalt duschen mussten, weil das warme Wasser schon abgestellt worden war oder einfach nicht reichte. „Eine Frechheit“, schimpfte WSV-Sportdirektor Stephan Küsters, der auch für das Wässern des Platzes direkt vor dem Spiel wenig Verständnis hatte. Seine Spieler hatte er vorher schon darauf vorbereitet.