Für den WSV hat die Winterpause begonnen

Spiel gegen Wattenscheid ist bereits abgesagt.

Die Absage kam am Dienstag früh, doch so wirklich hatte auch niemand mit etwas anderem gerechnet: Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV wird auch sein letztes Liga-Spiel im Jahr 2017 nicht austragen können. In Absprache mit der Stadt wurde die für Samstag geplante Partie gegen Wattenscheid abgesagt. Auf dem Rasen im Stadion am Zoo liegt noch eine Schneedecke. Für den WSV bedeutet das: vorgezogene Winterpause.

Am Dienstag versammelte Trainer Stefan Vollmerhausen seine Mannschaft noch einmal zum Training in den Stadionkatakomben. Wer dann in den Kraftraum gehen, wer Athletiktraining oder vielleicht nur Tischtennis spielen wolle, wollte er seinen Schützlingen freistellen. „Es macht ja keinen Sinn, diese Woche noch etwas zu machen, und es künstlich zu verlängern. Ich denke, wir haben in der bisherigen Runde genug getan und können das jetzt besser zur Erholung nutzen“, sagte Vollmerhausen und gab seiner Mannschaft danach in Absprache mit Sportvorstand Manuel Bölstler bis Anfang Januar frei.

Beim Turnier in der Uni-Halle (7. Januar) werden zumindest einige Spieler dann wieder ihren ersten Auftritt haben. Vorher gibt es traditionell ein Hallentraining, danach wird dann in die klassische Vorbereitung gestartet, die diesmal wohl etwas kürzer wird, mit dem Trainingslager in Spanien Ende Januar, aber umso konzentrierter sein sollte. Schließlich könnte und dürfte es bereits vor dem eigentlich geplanten Start (17. Februar in Rynern) schon wieder losgehen, wenn es die Witterungsverhältnisse zulassen.

Für den WSV sind noch die ausgefallenen Partien gegen RWE, in Wegberg und jetzt gegen Wattenscheid im Terminkalender unterzubringen. „Zum Glück sind wir da nicht allein“, sagt Vollmerhausen, für den die Winterpause, ebenso wie für Manuel Bölstler auch noch mit Arbeit angefüllt ist. Es geht um angekündigte Winterzugänge, aber auch Vertragsverlängerungen für die neue Spielzeit.

Bisherige Schlüsselspieler wie Kevin Hagemann, Niklas Heidemann und André Mandt hätten da sicher Priorität, doch auch mit Torwart Joshua Mroß, Silvio Pagano, Kevin Pytlik, Tristan Dusche und Daniel Grebe dürfte gesprochen werden. Vollmerhausen würde sich auch freuen, wenn in Sachen Gaetano Manno, das letzte Wort noch nicht gesprochen wäre. Der Kapitän hatte angekündigt, nach der Saison seine Karriere zu beenden.