Fußballerische Magerkost von beiden Seiten
Auch Hermann Gerland spricht von einem schwachen Spiel.
München. In der 3. Liga hat am Tabellenende der Existenzkampf begonnen. Nach Trainer Edgar Schmitt, der als Reaktion auf die 1:5-Schlappe von Kickers Stuttgart bei Union Berlin das Handtuch warf, erwischte es nun auch Burghausens Trainer Günter Güttler, der beurlaubt wurde. Für ihn soll ab sofort sein bisheriger Co.-Trainer Ralf Santelli die Kohlen aus dem Feuer holen.
Einer, der mit großer Sicherheit über das Saisonende hinaus seinen Trainerstuhl behalten darf, ist Hermann Gerland. Der war am Mittwoch sehr selbstkritisch. "Was da auf dem Platz gelaufen ist, hatte wenig mit Fußball zu tun." Uwe Fuchs meinte: "Die ersten 20 bis 25 Minuten haben wir kontrolliert, waren aber nicht zwingend genug vor dem Tor. In der zweiten Spielhälfte waren die Bayern etwas frischer, ohne zu klaren Chancen zu kommen. Es zeichnete sich ab, dass man eine solche Partie konzentriert zu Ende spielen muss, um wenigstens einen Punkt zu holen. Das Eigentor war natürlich unglücklich. Nach dem 2:0 war die Messe gelesen."
Kritik übte Fuchs an den schlechten Platzverhältnissen: "Auf diesem Boden war kein Kombinationsfußball möglich. Wir waren aber auch als Team nach der Pause nicht in der Lage, um nach vorne zu spielen." tb