WSV-Serie reißt gegen Paderborn

Wuppertal. Einen dickenFehler leistete sich der WSV gegen den SC Paderborn kurz vor der Pause vor 4844 Zuschauernim Stadion am Zoo und das wurde durch das Tor des Tages bitter bestraft.

Nach einer Eckestimmte die Absicherung nach hinten nicht und der Konter der Paderbornerüber Gui-Mien und Güvenisik (43.) führte zum 0:1.

Mit dem Vorsprung im Rücken trumpfte der SC Paderborn bis zur 75. Spielminute im Stileines Spitzenteams auf. Der WSV hatte zwar in der ersten Spielhälfte gutmitgehalten und auch spielerisch überzeugen können, aber er nutzte seinewenigen Chancen nicht. Zweimal scheiterte SvenLintjens an Torhüter Kasper Jensen, der einige Glanzparaden bot. Doch auch aufder Gegenseite stand mit Torhüter Christian Maly der beste Mann seines Teamszwischen den Pfosten.

Nach der Pause waren gute Torgelegenheiten auf beidenSeiten dann aber Mangelware. "Wir habennoch eine Menge Luft nach oben", kritisierte Paderborns Trainer Pavel Dotchev,der bei seinen Spielern die Cleverness vermisste, die Partie frühzeitig zuentscheiden. Seine Mannschaft sei verunsichert ins Spiel gegangen, meinteDotchev. Das wussten die Gäste allerdings gut zu verbergen, denn so gefestigtund stark besetzt trat bisher kaum ein Gegner in dieser Saison im Stadion am Zooauf.

Das 0:1 gegen Paderborn bedeutete die erste Niederlage für den WSV nach sechserfolgreichen Spielen. Den WSV trennen aber nach wie vor vier Punkte von den Abstiegsrängen. Nun folgen die beiden Auswärtsspiele am Mittwoch gegen den FC Bayern MünchenII und am Samstag bei Kicker Stuttgart. WSV-Trainer Uwe Fuchs räumteein, dass seine Mannschaft nach der Pause einen Durchhänger hatte. "Deshalbmusste ich laut werden, was 20 Minuten vor dem Ende noch einmal Wirkung gezeigthat, aber es fehlte das Quäntchen Glück. Wenn wir mit dem 0:0 in die Pausegegangen wären, dann hätte auch Paderborn nach dem Wechsel anders reagierenmüssen. Insgesamt geht das Ergebnis aber in Ordnung. Jetzt müssen wir aus dennächsten beiden Spielen in München und Stuttgart einen Dreier und eventuell nocheinen Extrapunkt holen", sagte Uwe Fuchs. Der WSV bangt um den Einsatz von NilsFischer, der auf die Hand fiel und nach dem Spiel ins Krankenhaus zurRöntgenuntersuchung fuhr.

Wuppertaler SV Borussia: Maly - Neppe (73. Mahrt), Fischer, Schäfer, Lejan - Lorenzon,Jerat, Hammes (66. Müller), Lintjens (66. Heinzmann) - Damm, Reichwein.

SC Paderborn 07: Jensen - Krecidlo (46. Brandy), Mohr, Holst, Brückner - Alushi - Guié-Mien,Lindemann, Fischer (80. Löning) - Güvenisik (75. Kumbela), Damjanovic.

Tor: 0:1 Güvenisik (43.).

Gelbe Karte: Lorenzón - Lindemann, Damjanovic, Brandy

Zuschauer: 4844

Schiedsrichter: Raphael Seiwert (Merzig-Merchingen)