Meinung Gute Vorarbeit beim Wuppertaler SV

Meinung | Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten wird alles getan, um mit neuem Schwung in die Restrunde starten zu können. Doch auch der Blick auf die kommende Saison ist wichtig.

Die Mannschaft des Wuppertaler SV gibt ein geschlossenes Bild ab.

Foto: Gunnar Frankenberg

Gutes Timing darf man Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV attestieren, der dem heimischen Winter in einer entscheidenden Phase der Vorbereitung auf die Restrunde entflohen ist und in der Türkei ein intensives Trainingslager absolvieren konnte. Testspiele darf man sicher nicht überbewerten, doch wie die Mannschaft am Samstag im Testspiel gegen den Nord-Regionalligisten SV Meppen agierte, lässt hoffen, dass sie gut vorbereitet und mit viel Schwung in die in zwei Wochen beginnende Restrunde geht. Das wird ganz sicher auch nötig sein, um die Spannung angesichts des derzeitigen Rückstands auf die Konkurrenz an der Spitze hochzuhalten. So oder so darf man dem WSV aber bescheinigen, dass hier gut und planvoll gearbeitet wird – und das wiederum ist wichtig, wenn man auf die Planungen für die nächste Spielzeit schaut, die schon möglichst bald  und möglichst unabhängig vom Verlauf der Restsaison in die Wege geleitet werden müssen.

Neuer Stadionrasen, im Sommer mit Slowenien ein EM-Teilnehmer in Wuppertal, 100 Jahre Stadion am Zoo – das alles ist doch wenig Wert, wenn man nicht mit dem WSV ein Team hat, das dieses Stadion auch mit Leben füllt. Noch neunmal geschieht das in dieser Spielzeit und sollte dann auch im Sommer ambitioniert – und nicht allein auf Friedhelm Runge gestützt – fortgesetzt werden können.