Fußball-Regionalliga Holtkamp ist der Pechvogel beim WSV
Wuppertal · Vor dem spielfreien Wochenende haben sich Lars Holtkamp und Burak Gencal im Training am Knie verletzt. Auch die nächsten Spiele stehen angesichts der Wetteraussichten auf der Kippe.
Recht entspannt konnte sich WSV-Trainer Björn Mehnert nach der Absage der eigenen Partie gegen Fortuna Köln am Samstag die Partie des planmäßig nächsten Gegners Fortuna Düsseldorf U 23 bei Alemannia Aachen ansehen. Beim 2:0 sah er einen aus seiner Sicht verdienten Sieg der Landeshauptstädter, die in Routinier Oliver Fink und Innenverteidiger Tim Oberdorf ihre überragenden Kräfte gehabt hätten.
In Aachen konnte auf frisch verlegtem Rasen gespielt werden, und auch sonst gab es vor dem erneuten Wintereinbruch nur eine weitere Absage, nämlich die der Top-Partie Essen gegen Dortmund, nachdem der Rasen an der Hafenstraße am Dienstag im DFB-Pokal „umgegraben“ worden war. Die Aussichten für die nächsten Tage sind nicht so gut. Und so sieht Mehnert die nächsten Partien in Düsseldorf und auch am Samstag in Münster gefährdet. „Gut dass wir mit der EMKA-Soccerhalle in Velbert eine gute Ausweichmöglichkeit fürs Training haben“, so Mehnert. Sorgen machen ihm erneute Knieverletzungen. Nachdem Daniel Grebe nach seiner im Training erlittenen Innenbandverletzung wohl bald wieder einsteigen kann, gibt es mit Burak Gencal und Lars Holtkamp zwei neue Ausfälle. Für Pechvogel Holtkamp ist es bereits die zweite Verletzung, nachdem der vom VfL Bochum ausgeliehene Mittelfeldspieler gleich schon mit einer Muskelverletzung ausgefallen war. Nun zog er sich am Donnerstag im Training einen Teilanriss des Innenbandes im Knie zu und wird erneut mindestens zwei Woche lang ausfallen. Am Freitag erwischte es dann auch Burak Gencal, der in beiden Partien 2021 getroffen hatte. „Auch bei ihm ist es das Knie. Hier steht eine genau Diagnose noch aus“, so Mehnert. Wohl noch zwei Wochen aussetzen muss Zugang Kevin Hagemann, bei dem eine Zerrung im Hüftbeuger diagnostiziert wurde.
Günstig dagegen die Ergebnisse des Samstags. Die direkt hinter dem WSV liegenden Teams von Bergisch-Gladbach und Homberg verloren genauso wie der Tabellen-15. SV Lippstadt, der nun die gleiche Tordifferenz wie die Wuppertaler aufweist. Auch das 1:1 im Kellerderby zwischen Lotte und Ahlen, bei dem Ex-WSVer Gianluca Marzullo 90 Minuten für Ahlen auf dem Feld stand, war für den WSV eher günstig. Einziger Sieger im Tabellenkeller war der Bonner SC, mit dem der Wuppertaler Trainer Björn Mehnert beim 2:0 beim Wegberg-Beeck seinen ersten Sieg feierte. gh