Wie sieht der neue Verwaltungsrat des Wuppertaler SV aus? Sind bei der Briefwahl, die über einen Monat und bis vergangenen Mittwoch lief, genügend Stimmen (mehr als die Hälfte der rund 1000 Stimmberechtigten) zusammengekommen, um ein gültiges Ergebnis erzielen zu können? Diese Fragen will der Regionalligist erst am Freitag beantworten. Man halte sich an den Fahrplan, der auch auf der Homepage veröffentlicht ist und auf dem der 25. Juni, 15 Uhr, als Start der Stimmenauszählung angegeben ist. Wie berichtet, waren die Stimmzettel beim Stadtsportbund als neutraler Stelle gesammelt worden, in der vergangenen Woche fehlte nach WZ-Informationen noch einiges, um die nötigen 50 Prozent Wahlbeteiligung zu erreichen. Sollte das Quorum nicht erreicht werden, soll wohl gar nicht erst ausgezählt werden. Schließlich enthält jeder Stimmzettel 17 Kandidaten, die sich auf 13 Plätze bewerben. Für diesen Fall soll der Wahlausschuss das weitere Vorgehen beraten und eine mögliche Mitgliederversammlung vorbereiten. So lange bleibt der bisherige Verwaltungsrat im Amt. Da der nur noch aus vier Personen besteht, sind schnellstmögliche Neuwahlen laut Satzung zwingend vorgeschrieben.

Vor dem Abschluss könnten indes Verhandlungen mit dem bisherigen Trikotsponsor Stölting über eine Vertragsverlängerung stehen. „Wir sind in guten Gesprächen“, sagte WSV-Vorstand Peter Neururer.