<strong>Wuppertal. Was hätte passieren müssen, damit Gaetano Manno seinen auslaufenden Vertrag beim WSV verlängert? Auf diese Frage weiß auch der Stürmer keine plausible Antwort. Fakt ist: Der WSV hatte ihm bis Mittwoch ein Ultimatum gestellt, sich für oder gegen ein neues WSV-Angebot zu entscheiden. Manno hat sich gegen den WSV entschieden. Die Gründe sind nachvollziehbar für einen Fußballer im besten Alter. "Ich bin jetzt fast 25 und will die Chance nutzen, in der 2. Liga zu spielen. Ich bin auch ganz ehrlich zu sagen, dass auch das Geld eine Rolle spielt. Ich bin kein Geldgeier, aber dorthin zu gehen, wo man mehr verdienen kann, ist doch legitim", sagt Manno. Weil auch die sportlichen und persönlichen Perspektiven bei seinem neuen Verein stimmen, hatte der WSV schlechte Karten. Zwar sagt Manno nicht, wo er in der kommenden Saison spielen wird. Das soll erst in der kommenden Woche verkündbar sein. "Aber der neue Trainer will mich unbedingt haben und ich bin selbstbewusst genug, mich dort durchzusetzen. Natürlich bin ich in Hagen fest verwurzelt, habe hier meine Familie und Freunde. Aber es geht um meine Zukunft, da entscheide ich ganz alleine. Ich möchte eine Luftveränderung und werde diese Gegend hier wohl verlassen."

Vertragsverhandlungen sind übereinstimmend "sauber" gelaufen

Manno liegt außerdem das Angebot eines Regionalliga-Vereins vor, aber dieses ist wohl nachrangig. "In der 2. Liga zu spielen, ist ein Traum von mir."

Wuppertaler Bilanz: Beim WSV bestritt Manno bislang 47 Spiele und erzielte zwölf Tore (davon neun in der laufenden Saison).