Fußball-Regionalliga Nach Coronafällen: Rot-Weiss Essen sagt Trainingslager ab
Essen/Belek/Wuppertal · Der WSV-Konkurrent fliegt an diesem Montag nicht nach Belek. Ob es Auswirkungen auf das Spitzenspiel zwischen Essen und Wuppertal am 23. Januar gibt, ist noch offen.
Während Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV planmäßig sein Trainingslager im türkischen Belek bezogen und am Montagmorgen sein erstes Training dort absolviert hat (wir berichten laufend unter wz.de via Liveblog aus Belek), hat Regionalliga-Konkurrent Rot-Weiss Essen sein ebenfalls dort ab diesem Montag geplantes Trainingslager kurzfristig abgesagt. Grund: Bei PCR-Testungen am Wochenende hatte es positive Ergebnisse gegeben. Am Samstag hatte RWE noch ein Testspiel gegen Drittligist Meppen (1:2) absolviert.
„Seit einigen Tagen haben wir sowohl die Pandemielage in der Türkei selbst als auch in unserer Mannschaft genauestens beobachtet und daher seit Vorbereitungsstart regelmäßige Schnell- sowie am Samstag abschließende PCR-Tests durchgeführt. Leider brachte diese abschließende Testung positive Fälle hervor, so dass wir uns dazu entschieden haben, unser Trainingslager abzusagen. Wegen der ansteckenderen Omikron-Variante sowie einer 14-tägigen Quarantäne-Pflicht in der Türkei würden wir bei Reiseantritt ein hohes Risiko eingehen, das sowohl die Gesundheit unserer Mannschaft als auch den Pflichtspielauftakt gegen den WSV gefährden würde. Wir sind nicht bereit, dieses Risiko zu tragen und bereiten uns nun in Essen bestmöglich auf den Ligastart vor“, erklärt Sportdirektor Jörn Nowak die Absage.
Inwieweit sich die jetzigen Befunde auf den Liga-Auftakt gegen den WSV am 23. Januar auswirken, werden aber wohl erst die nächsten Tage zeigen.
„Die positiv getesteten Personen haben sich ebenso wie die Verdachtsfälle sofort in Quarantäne begeben. Sämtliche Betroffenen zeigen bislang keine bzw. nur milde Symptome“, heißt es von RWE.