Preußen Münster: Der erste Gradmesser im eigenen Haus
Gegen Münster folgt am Freitag der letzte Härtetest. Al Shabab machte Mut.
Wuppertal. Das machte Lust auf mehr. Nach dem teilweise auch schön herausgespielten 4:1-Sieg gegen den saudischen Erstligisten Al Shabab Riad, war auch WSV-Trainer Karsten Hutwelker mit der Vorstellung seiner Schützlinge zumindest teilweise sehr zufrieden. In der Abwehr haben wir zunächst noch ein bisschen zu tief gestanden, das hat mir nicht gefallen, aber in der Offensive war es gut und in den ersten 20, 30 Minuten nachder Pause sogar richtig gut“, sagte er.
Deutlich wurde, dass der WSV nicht nur über Außen mit dem schnellen Marcel Landers eine neue Waffe bekommen, sondern auch bei den Standards an Qualität gewonnen hat. Es war kein Zufall, dass die Innenverteidiger Thomas Schlieter und Daniel Flottmann sich in die Torschützenliste eintragen konnten.
Die jungen Jörn Zimmermann und Felix Herzenbruch zeigten, dass sie jetzt schon Alternativen sind, insbesondere weil Linksverteidiger Tom Moosmayerr in den beiden ersten Liga-Spielen gesperrt sein wird.
Gegen Preußen Münster will der WSV am Freitagabend zur Saisoneröffnung beim ersten Auftritt vor Wuppertaler Publikum (19.30 Uhr, Stadion am Zoo) natürlich auch, seine neue Stärke zeigen. „Wir werden die Hose aber noch nicht ganz herunterlassen“, sagte Hutwelker, der jetzt schon ganz Trainerfuchs ist und zahlreiche Späher von Konkorrenten auf der Tribüne erwartet.
Verzichten muss er für voraussichtlich zwei Wochen auf Jung-Torwart Bastian Sube, der sich im Training eine Innenbanddehnung im Knie zugezogen hatte.