Publikum pfeift Schiedsrichter und Gegner aus
Trainer Toni Molina fürchtet „Mord und Totschlag“.
Wuppertal. „Was wäre gewesen, hätten wir hier vor 40.000 Zuschauern gespielt, hätte es dann Mord und Totschlag gegeben?“, fragte VfB-Trainer Toni Molina bei der Pressekonferenz im Anschluss an ein Spiel, das mit Pfiffen gegen seine Spieler und auch das Schiedsrichtergespann endete.
Die Hildener hatten sich nämlich nicht nur, wie es Trainer Molina gesehen haben wollte, über den Punktgewinn gefreut, sondern das WSV-Publikum auf der Tribüne mit expliziten Gesten bedacht.
Die WSV-Spieler hatten von sich selbst mehr erwartet und verschwanden daher nach dem Spiel mit versteinerten Mienen in der Kabine. Flügelflitzer Eric Yahkem beschrieb das Spiel aus seiner Sicht so: „Wir hatten die Chance das Tor zu machen, hatten aber dieses Mal das Glück nicht auf unserer Seite. So Tage gibt es im Fußball.“
Verteidiger Maximilian Nadidai ging noch weiter: „Wir haben zu wenig Torchancen kreiert und diese dann einfach nicht genutzt.“
Natürlich ebenfalls unzufrieden war WSV-Trainer Thomas Richter mit dem Mangel an Chancen. „Ich habe aber gesehen, dass die Spieler die Trainingsinhalte gut umsetzt haben“, sagte er. In dieser Woche gelte es, drei Punkte aus Dinslaken zu entführen. ull