Runge: „Wuppertaler sind jetzt wachgerüttelt“

Der WSV-Präsident ist im Gegensatz zu Trainer Wolfgang Jerat mit der Zuschauerzahl zufrieden.

Wuppertal. Auch Friedhelm Runge scheint sich langsam an den Torrausch des WSV gewöhnt zu haben. Nach außen geht der WSV-Präsident, der schon viel schlechtere Zeiten erlebt hat, recht gelassen mit der aktuellen Erfolgswelle um. "Wir stehen völlig verdient an der Spitze", sagt er. "Ob es aber mit dem Aufstieg klappt, werden wir erst am Ende der Saison sehen."

Auch für das kommende Auswärtsspiel in Erfurt, wo die Trauben um einiges höher hängen werden, sieht Runge den WSV im Vorteil. "Gegen Babelsberg hatten wir vier unterschiedliche Torschützen. Jeder zeichnet sich aus. Es nutzt dem Gegner nicht viel, sich nur auf unsere Stürmer zu konzentrieren. Auch andere machen Tore. Es ist schwer, unserem Sturmwirbel etwas entgegen zu setzen. Ich traue unserem Team auch in Erfurt zu, dominant zu sein."

Der Rücktritt von Trainer Rudi Müller beim Verbandsligisten SpVg. Radevormwald löst Spekulationen aus. Die Verbindung zum WSV liegt nahe, da er früher beim WSV unter Wolfgang Jerat spielte und in der Firma von Präsident Friedhelm Runge arbeitet.