Spitzenreiter im Zoostadion: „HöNie“ will nicht in Ehrfurcht erstarren
Der Spitzenreiter ist am Sonntag im Stadion am Zoo zu Gast. Anstoß ist um 15 Uhr.
Wuppertal. Meister? Ja. Aber Aufstieg? Noch vor kurzer Zeit schien es so, als wenn der SV Hönnepel-Niedermörmter auf den Aufstieg in die Regionalliga verzichten würde, sollte er auch am Ende dieser Saison auf Platz eins stehen. Doch just vor dem Spitzenspiel beim WSV (Sonntag, 15 Uhr, Stadion am Zoo) hat sich der Verein aus Kalkar klar positioniert. „Wenn es die Mannschaft sportlich schafft, dann werden wir den Spielern das Erlebnis Regionalliga ganz sicher nicht verbauen“, sagte Theo van Dick.
„Der WSV wird sicher sehr druckvoll beginnen. Für uns gilt es, nicht in Ehrfurcht zu erstarren, denn schließlich haben wir das Hinspiel gewonnen und würden auch im Falle einer Niederlage Erster bleiben. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass wir verlieren“, sagt Trainer Georg Mewes.
Warum sollte der Mann mit dem markanten Schnauzbart auch Zweifel hegen? Nach 21 Spielen hält sein Team fast alle Bestmarken der Liga. Auswärts sind die gelb-schwarzen Bullen noch unbesiegt. „Wir stehen nicht umsonst an der Tabellenspitze“, so Mewes. Ein Höhenflug, der mit Namen verbunden ist. In der Abwehr räumen Heinrich Losing sowie Nedzad Dragovic auf, und im Mittelfeld besticht Regisseur Christian Mikolajczak, der 2001 mit Schalke DFB-Pokalsieger wurde, durch seine Übersicht. Dazu hat Stürmer André Trienenjost bereits 17 Tore erzielt. „Die Rückrunde wird schwer. Aber diese Mannschaft ist in der Lage, den Platz an der Sonne noch lange zu behaupten“, sagt Mewes.