Stimmen zum Pokalspiel: Bei WSV-Aufstieg gibt Grabotin einen aus

Lockere Atmosphäre zwischen beiden Vereinen nach dem Spiel.

Wuppertal. Selten herrschte beim WSV eine solch heitere Atmosphäre wie am Dienstagabend nach dem Spiel gegen Velbert. Alle Beteiligten kennen sich eben gut. Da wollte auch WSV-Trainer Wolfgang Jerat nicht die Spaßbremse treten und gab eine Kostprobe seines kölschen Humors. Schmunzelnd deutete er an, dass der WSV als künftiger Zweitligist ja nicht auf den Pokalsieg angewiesen sei. "Wenn ihr das noch hinkriegt, dann gebe ich einen aus", konterte SSVg-Coach Dietmar Grabotin schlagfertig. Wohlwissend, dass es eines Wunders für einen WSV-Aufstieg bedarf. Velbert würde dann ebenfalls in den Genuss der ersten Runde des DFB-Pokals kommen. Eine Kündigung hätte Grabotin, der leitender Angestellter in der Firma von WSV-Präsident Friedhelm Runge ist, bei einem Sieg seines Teams nicht zu fürchten gehabt. "Herr Runge ist Sportsmann genug und hätte das akzeptiert." Den Sieg des WSV bezeichnete "Grabo" als verdient. Zu seinen möglicherweise gestiegenen Chancen, auch in der neuen Saison Trainer beim WSV zu sein, wollte sich Jerat nicht äußern. "Dazu gibt es zum richtigen Zeitpunkt eine Stellungnahme ." Und dann war da noch Velberts Kapitän Michael Bestler, der glatt behauptete, sein Team habe die besseren Chancen gehabt. Man habe aus dem Spiel heraus gegen den WSV wenige Chancen zugelassen. Einfach köstlich.